14.06.2024

Zillertaler Vogelarten im Juni - Eine Entdeckungsreise in die Natur

Der Juni im Zillertal steht für die Vielfalt der Blüten und Insekten …

Zillertaler Vogelarten im Juni - Eine Entdeckungsreise in die Natur

Der Juni im Zillertal steht für die Vielfalt der Blüten und Insekten. Die Natur zeigt sein Artenreichtum und bietet Naturliebhaber und Vogelfreunden eine beeindruckende Fülle an Vogelarten, die in dieser Jahreszeit besonders aktiv sind. 

 

Die Wiesen und Wälder sind voller Leben und das fröhliche Zwitschern der Vögel begleitet uns schon vom morgendlichen Aufwachen bis hin zu den Wanderungen in den Wald. Besonders zum aktuellen Monat zeigt sich die intensive Balz- und Brutzeit vieler Vögel. Die Gesänge der Männchen sind nun besonders laut und vielfältig, um die Weibchen anzulocken und ihr Terrain zu markieren. 

Einer der lebhaftesten Singvögel bei uns im Zillertal

Eine der bekanntesten Vögelarten im Zillertal ist die heimische Kohlmeise. Diese vierthäufigste Vogelart ist die größte unter den Meisen und anhand Ihrer gelben Unterseite mit einem schwarzen Bauchstreifen eindeutig als Kohlmeise erkennbar. Deren Brutzeit beginnt im April. Meist legt das Weibchen im Abstand von vierundzwanzig Stunden sechs bis zwölf rundovale Eier, die durch ziegelrot bis rotbraune Flecken auf weißem Grund markiert sind. Das Gelege wird für eine Dauer von zwölf bis fünfzehn Tagen ausschließlich vom weiblichen Vogel bebrütet. 

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Das Ausschlüpfen des Nachwuchses kann sich bis zu fünf Tage hinziehen. Die Nestlinge bleiben meist bis zu zwanzig Tage in der behüteten Nesthöhle, umsorgt von den Eltern.
Danach entdecken die Jungen Küken langsam, aber sicher immer mehr ihre Umgebung und werden an der Seite Ihrer Kohlmeisen Eltern flügge.

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Herzzerreißende Rufe,
wann Jungvögel wirklich unsere Hilfe brauchen und wann nicht

Es passiert immer wieder. Ein kleiner Jungvogel sitzt irgendwo am Rand und ruft laut. Doch nicht jeder dieser Vögel braucht unsere Hilfe- ganz im Gegenteil. Manchmal kann unsere gut gemeinte Hilfe sogar großen Schaden anrichten. So erkennen wir, ob ein Jungvogel unsere Unterstützung braucht, oder auch nicht.


 

Zunächst stellen sich diese Fragen:

Ist der gefundene Jungvogel ein Nestflüchter oder ein Nesthocker?
Falls es ein Nesthocker ist, ist es ein Ästling oder ein Nestling?

Zunächst stellen sich diese Fragen:

Ist der gefundene Jungvogel ein Nestflüchter oder ein Nesthocker?
Falls es ein Nesthocker ist, ist es ein Ästling oder ein Nestling?


 

Nestflüchtler

Nestflüchtler sind Vogelarten, deren Küken schon ziemlich fertig aus dem Ei schlüpfen. Ihre Augen und Ohren sind offen, sie haben Federn und können bereits laufen oder schwimmen. Dazu gehören Watvögel, Enten- und Gänseküken wie Stockenten und Graugänse. Diese kleinen Abenteurer brauchen in der Regel keine Hilfe, solange sie in der Nähe ihrer Eltern sind.

 

Nesthocker

Nesthocker kommen nackt und blind aus dem Ei und sind anfangs so hilflos, sodass sie außerhalb des Nests nicht überlebensfähig sind. Dazu zählen Singvögel wie Amseln, Blaumeisen und Kohlmeisen sowie Greifvögel, Falken und Tauben. Wenn wir einen Nesthocker außerhalb von einem Nest finden, gilt es herauszufinden, ob es sich um einen Ästling oder Nestling handelt.

 

Nesthocker

Nesthocker kommen nackt und blind aus dem Ei und sind anfangs so hilflos, sodass sie außerhalb des Nests nicht überlebensfähig sind. Dazu zählen Singvögel wie Amseln, Blaumeisen und Kohlmeisen sowie Greifvögel, Falken und Tauben. Wenn wir einen Nesthocker außerhalb von einem Nest finden, gilt es herauszufinden, ob es sich um einen Ästling oder Nestling handelt.

 

Nestling

Ein Nestling ist ein junger Vogel, der im Nest sitzt und rund um die Uhr von seinen Eltern gefüttert und gewärmt wird. Wenn ein Nestling aus dem Nest gefallen ist, ist er hilflos und braucht dringend Hilfe. Wenn möglich sollten wir ihn schnellstmöglich wieder zurück ins Nest setzen.

Ästling

Ein Ästling hat sein Nest freiwillig verlassen, erkundet die Welt und wird von seinen Eltern außerhalb des Nestes weiter versorgt. Diese kleinen Entdecker benötigen normalerweise keine Hilfe, auch wenn sie am Boden sitzen. Oftmals lässt sich aus der Ferne beobachten, wie die Eltern in der Nähe sind und ihr Nachkommen füttern.
 

Ein besonderer Fall ist der Mauersegler

Sollten wir einen Mauersegler am Boden finden, braucht er immer unsere Hilfe. 
Es gilt, ihn vorsichtig hochzuheben und ihn in die Höhe halten, um ihm somit den Startflug zu erleichtern.

Je nach Art sind die Erkennungskriterien unterschiedlich, als Faustregel lässt sich eines festhalten:

Kann der Jungvogel schon auf seinen Beinchen stehen, hüpft oder läuft herum, ist es ein Ästling. 
Sitzt er noch auf dem unteren Teil seiner Beinchen und wirkt etwas zusammengefaltet, ist es ein Nestling.
Einmal mehr ist es wichtig, gut zu beobachten und verstehen, welche Art von Hilfe ein Jungvogel wirklich benötigt. 


Lassen wir uns verzaubern, der Crystal Garten rund um die Gartenhütte ist ein Paradies für Vogelliebhaber. Halten wir inne und erleben die faszinierende Vielfalt der Vogelwelt- ein Fest für Augen und Ohren, welches wir nicht verpassen. 

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