04.02.2023

Warum wir Wellness so sehr lieben

Kristallklares Wasser und feiner Dampf. Wohltuende Hitze und erholsame Stille. Wer „Wellnessen geht“ darf sich auf ein Erlebnis für alle Sinne freuen. Doch woher kommt die Faszination für Sauna, Dampfgrotte, Schwimmbad und Co.? Warum mögen wir Menschen dieses herrliche Nichtstun so sehr? Kommen Sie mit auf eine Zeitreise in die faszinierende Welt der Wellness.

Im Erbe vieler Kulturen baden

Die wohltuende Kraft der Elemente, ganz besonders jene von Wasser, findet sich in beinahe jeder antiken Kultur. Berühmteste Beispiele sind natürlich die Badhäuser des römischen Reiches. Auch das antike Griechenland kannte heilende und pflegende Bäder, die öffentlichen Einrichtungen waren ein beliebter Ort zum Entspannen, aber auch zum geselligen Beisammensein. Besonders beeindruckend: Schon die Herrscher von Mesopotamien besaßen 4.500 Jahre vor Christus gemütliche Badewannen aus Ton. Rund tausend Jahre später, so belegen archäologische Forschungen, nutzten die Sumerer Bäder zur Linderung diverser Beschwerden.

Wo immer das Wasser ungewöhnlich warm oder mit einem besonderen Geruch aus Felsen oder Erde sprudelte, entstand etwas, was man heute als Thermalbad kennt. In vielen Gegenden der Welt wurden diesen besonderen Stellen als Sitz der Götter oder heilige Orte verehrt. Auch in den Alpen wurden solche Quellen gefunden. Als älteste Wasserkultstätte der Kelten gilt eine dreitausend Jahre alte Quellfassung im schweizerischen St. Moritz. In Tirol kennt man ebenfalls viele Quellen, denen mythische Kräfte zugesprochen wurden. Anwendungen mit deren Wasser gehörte viele Jahrhunderte zum Repertoire der alten Zillertaler Bauerndoktoren.

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Unsere Badehighlights im Gartenhotel:

20 x 6 m großer, sonnenbeheizter Greenpool mit Grander Wasser
Panorama-Pool mit 32 Grad warmen Solewasser
10 x 8 Meter großes Hallenbad für die ganze Familie

Sitzen, schwitzen und erholen

Neben dem Wasser ist die Wärme des Feuers ein wichtiger Bestandteil der Wellnesskultur. Obwohl das Wort „Sauna“ aus der finnischen Sprache kommt, liegt der Ursprung der Saunakultur im Norden Ostasiens. Manche Forscherinnen und Forscher gehen sogar davon aus, dass bereits Menschen der Steinzeitkulturen so etwas wie eine Sauna kannten, indem sie Löcher in die Erde gruben, im Feuer erhitzte Steine hineinlegten und diese dann mit Wasser übergossen.

Ähnlich funktionieren heute noch die schweißtreibenden Zeremonien indigener Völker Nord- und Mittelamerikas. Richtig „modern“ wurde das Saunieren in Europa in den 1930er Jahren, als die finnischen Olympioniken andere Sportler mit ihrer eigentümlichen Methode zur Regeneration begeisterten. Mit der Saunakultur, die sich in den folgenden Jahrzehnten in Europa immer mehr ausbreitete, entstand so etwas wie die Grundlage der heutigen Wellnesskultur.

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Unsere Sauna im Zillertal:

Atrium Spa mit Panorama Sauna und Saunarium
Crystal Spa mit finnischer Sauna, Dampfbad und Aromagrotte
eigenes Dampfbad für Familien

Berührungen, die berühren

Ganz sanft oder kräftig zupackend. Mit Öl, oder lieber ohne. Von Kopf bis Fuß oder nur an den Schultern: Bei der Massage gibt es die unterschiedlichsten Vorlieben. In einer Zeit, in der menschlicher Hautkontakt zunehmend weniger wird, in einer Welt, in der wir unser tägliches Tun immer mehr in digitale Sphären verlegen, steigt der Stellenwert menschlicher Berührung. Das lässt sich leicht nachvollziehen, gilt die Haut doch als größtes menschliches Sinnesorgan. Ob bei einer Umarmung oder einer Massage – unser System reagiert auf menschliche Berührung mit einer wahren Kaskade an Botenstoffen. Besonders die Ausschüttung von Oxytocin, besser

bekannt als „Kuschelhormon“, hat nachweislich positive Effekte auf unser ganzes Sein. Und so ist es kaum verwunderlich, dass die Massage schon sehr lang als Teil der Gesundheitspflege angesehen wird. Mehr als zweitausend Jahre vor Christus kannte man in China bereits verschiedene Massagetechniken, ähnlich alt ist die indische Tradition des Ayurveda. Im alten Rom durften sich die Gladiatoren über tägliche Massagen freuen. Wir als moderne Menschen bestreiten unsere Kämpfe zwar nicht in einer Arena, trotzdem profitieren wir enorm von der Heilkraft der Berührung.

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Unsere Massage-Highlights: im Gartenhotel Crystal Fügen:

Klassische Massagen für Sportliche und Genießer
Spezialmassagen wie La Stone, Wirbelsäulenaufrichtung oder Kräuterstempel
Energetische Behandlungen mit Klangschalen und nach Dorn-Breuss

Die magische Kraft des Grüns

Keine Wellness im engeren Sinn, aber für uns untrennbar mit ganzheitlichem Wohlbefinden verbunden, ist der Gang ins Grüne. Als Teil der Natur, in Erinnerung an unsere Ahnen, die als Nomaden durch Wälder und Wiesen streiften, tut uns Menschen ein Aufenthalt in saftig-grüner Natur einfach gut. Das beweist nicht nur die japanische Tradition des Waldbadens, sondern auch die moderne Forschung.

Wer sich in der Natur aufhält (oder, je nach Studie, sie auch nur betrachtet) darf sich über zahlreiche positive Effekte auf Körper und Psyche freuen. Da trifft es sich gut, dass wir hier im Gartenhotel Crystal dem Grün und dem Blumenbunt eine besondere Bedeutung zumessen. Wir halten die Worte und Werte unserer Seniorchefin Mina in Ehren: "Wer in den Garten geht, blüht auf."

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