Urlaubsmonat April
Gegenwärtig gleicht jeder Tag einem Naturspektakel. Es ist die Zeit der Tulpen und im Crystal-Garten zeigen sich am Morgen die neuesten Blüten. Eine Farbenpracht, die man gar nicht beschreiben kann. Da macht das Aufstehen gleich doppelt Freude. Und das Aufstehen findet jetzt besonders zeitig statt. Nicht nur, damit ich in aller Ruhe die neuesten Tulpen begrüßen kann. Auch weil der April wahrscheinlich einer der arbeitsintensivsten Monate im ganzen Jahr ist …
Die frühe Gartenfee sammelt die besten Kräuter
Die Frühsaat im Hochbeet muss erledigt werden. Immerhin sind es rund 20 verschiedene Kräuter, die unsere Küche zu einer echten Zillertaler Naturküche machen. Außerdem schenkt uns Mutter Natur bereits die erste Ernte. Bachkresse und Lindenblüten wollen gesammelt werden. Auch die Himmelschlüssel, die Mina und ich dann zum wunderbaren Himmelschlüsselsirup verarbeiten. Aus Löwenzahn machen wir Sirup und den unvergleichlichen Löwenzahnessig. Und dann natürlich noch der Bärlauch, dessen Duft jetzt überall in der Luft liegt. Ob als Öl, Essig, Pesto oder Paste, das unvergleichliche Aroma dieses Wildgemüses lässt sich hervorragend in der Küche verwenden.
Ein Monat der Vielfalt. Ein Monat der Möglichkeiten
Der April ist jener Monat, in dem fast alles möglich scheint. Gut, vielleicht nicht ein ausgedehntes Sonnenbad bei 30° C. Aber sonst sehr wohl. Der Vormittag eignet sich perfekt zum Skifahren, wenn man Skifahren bei angenehmen Temperaturen liebt. Dem sportlichen Highlight folgt ein kulinarisches: Nach einem wohlverdienten und wohlschmeckenden Mittagessen ist eine kleine Auszeit auf der Terrasse des Crystal Gartens ideal. Und am Nachmittag hat man die Wahl. Vielleicht eine Runde Golf in Uderns, eine Radtour oder eine Wanderung in der Frühlingssonne?
WANDERTIPP – Fügen/Oberhaus/Fügen
Sie starten beim Tourismusverband in Fügen und gehen Richtung Spieljochbahn. Der Weg führt am Pfarrhaus und der Hauptschule vorbei. Beim Appartementhaus Spieljoch biegen Sie links zur St. Pankrazkirche ab. Weiter geht’s Richtung Gasthof Steiner. Kurz vor dem Gasthof gehen Sie rechts über die Brücke nach Kupfnerberg. Nach rund 30 Minuten sind Sie bei den Jausenstationen Oberhaus und Seehüter. Retour führt der Weg über den Krapfenboden, dort nach links talwärts bis zum Platzlstall. Wenn Sie dort links gehen, kommen Sie – am Reitstall Edhof vorbei – über den Ortsteil Kapfing zurück nach Fügen. Mit einer Gehzeit von rund 3 ½ Stunden ist diese Wanderung ein hervorragendes Nachmittagsprogramm. (Hier geht's zur genauen Wegbeschreibung) Außerdem bietet sie die wunderbare Gelegenheit, Frühlingsblumen zu sammeln. Die Himmelschlüssel für unseren Sirup stammen auch von dort. Und sollten Sie Ihren eigenen Sirup machen wollen, fragen Sie einfach unsere Mina. Ich bin sicher, dass Sie Ihnen das Rezept dafür gerne verrät.