08.11.2024

Novembergelächter im Gartenhotel Crystal

Man meint, es ist still und ruhig. Eine kühle Prise weht im Tal und lässt uns in wärmere Kleidung einhüllen. Die letzten Nüsse und grünen Tomaten finden den Weg ins Innere der altbekannten Gartenhütte, ein wahrer Kraftplatz an warmen und kalten Tagen.
Viele Geschichten wurden hier erzählt, Mina und Hermann fanden wir so oft an diesem Ruheort wieder.

Ich erinnere mich sehr wohl, als wäre es gestern gewesen...

Man wusste, es naht diese Zeit des Höhepunkts und Naturintensität. Beeren reiften langsam und stetig. Buschige Sträucher, bestückt mit sattem - grünen Laub und vollen Beerenreben - eine prächtiger wie die andere. Tag für Tag, nahte diese intensive Zeit der Ernte, denn wenn es erstmal so weit war, hieß es – alle ran an die Früchte.
Unser Seniorchef Hermann, hatte stets sein gut erfahrenes Auge auf die Vegetation im Garten und kommende Wetterbedingungen. Alle samt spürten die Anspannung, denn jeder für sich wusste - bald würde es so weit sein.

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Geprägt von vergangenen Sonnenbränden war ich mich mit Sonnenhut im Gepäck vorbereitet und bestaunte die buschigen Sträucher der Jostabeeren.
Im ersten Moment wusste ich nicht, wo ich anfangen sollte.

Mit gehangen, mit gefangen... Tage vergingen, und oftmals ließ sich auch der ein oder andere Muskelkater vom Beerenpflücken spüren. Wie praktisch, dass es dann auch nicht nur beim Pflücken blieb…

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Denn auch unsere liebe Mina, begrüßte mit den Eimern voller Beerenernte und bereitete den schönen Platz an der Hütte oder auf der Terrasse vor. Dann gings weiter ans Werk. Wie es unsere Natur hergibt, so achtsam dürfen wir sie auch wahrnehmen. Das Aussortieren von den Blättern und Gehölzen war an der Reihe. Diese Erinnerungen prägen sich ein, als Mitglied der Crystal Familie fühlt man sich stets als auch ein Teil davon. 
Ich musste so oft schmunzeln, wie heute auch noch...

Was haben wir gelacht. Zu dritt am Tisch mit Bergen von Beeren, die uns fast schon über den Kopf hinauswuchsen, die Finger von Farbe gekennzeichnet und gegessen hatte man für diesen Tag der Ernte auch schon. Frühere Geschichten begleiteten unsere Runde. Erlebnisse, die erzählt und geteilt wurden. Es war, als würden wir das alte Wissen und die Freude über das Leben im Garten an jedem Beerenstrauch und an jedem Herbsttag miteinander teilen.

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Gelächter und Heiterkeit, unsere Hände schon tiefrot von den Früchten, wurde an so mancher Zeit das Aussortieren zur kleinen Geduldsprobe. Und irgendwann, so gegen Nachmittag, wenn die Beerenberge kleiner wurden und die Sonne schwindender, blieben wir eine Weile still. Mit vollen Herzen und einem Lächeln im Gesicht saßen wir da und ließen den Tag ausklingen, dankbar für die Natur und das Miteinander.

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Diese Erinnerungen sind mir so kostbar und jedes Jahr, wenn der November naht, kommen sie wieder in mein Herz. Es scheint wie ein Film, eine jene Szene, die sich in verschiedensten Varianten zeigt, egal ob Sträucher sattgrün, herbstlich bunt oder im weißen Winterkleid sich zeigen.

Nicii

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